Dienstag, 27. April 2010

L'viv

..
War dort letzte Woche, bei einem Impuls-Meeting mit Händlerpartnern in Westukraine. Eine traumhafte Stadt, sehr geprägt von wechselvoller Vergangenheit zwischen Österreich-Ungarn, Polen, Ukraine und Sowjetunion. Daher auch die vielen Schreibweisen des Namens:
..
Ukrainisch: L'viv
Russisch: L'vov
Polnisch: Lwow
Deutsch: Lemberg
uralt: Leopolis
..
Kann ich jdermann und jederfrau nur wärmstens empfehlen, diese Stadt.
..

..
Kulinarisch aber dann doch sehr verwandt mit allen ukrainsichen Zentren: Vodka ohne Ende, Trinksprüche zum Abwinken, Grill in allen denkbaren Variationen, Salo (wer's weiß, den gibt's auch als Nachspeise mit Schokolade überzogen :-(), Gemüse in Salzlauge eingelegt, etc.. Hat auch was, besonders für Vegetarier ;-).
..

Donnerstag, 22. April 2010

neulich beim Nachbarn ...

..
Man soll ja über Nachbarn nix Schlechtes sagen, und ich habe keinerlei Grund mich zu beklagen, aber es muss trotzdem einmal öffentlich gemacht werden, was sich rund um unseren Bürostandort so alles abspielt.
..
Einer der Nachbarn verheizt manchmal scheint's alte Autoreifen, oder einen Teil des Managements, was auch schwarzen Rauch abgeben würde, weil die nicht selten "im Öl" sind.
..

..
Im Sinne von "think positive" unterstelle ich, dass dies die biologisch schonendste Form ist, wie man Management entsorgt, und mit keinerlei Risiko für Leib und Leben der Anrainer verbunden ist ;-)
..

Sonntag, 18. April 2010

Odessa

..
War diese Woche einige Tage in Odessa, zum zweiten mal, diesmal bei einem Workshop "Impulse 2010" für die Verkäufer unserer Händlerpartner im Süden der Ukraine. Im Bild das Arcadia Plaza Hotel, wo ich mich im Wesentlichen aufgehalten habe.
..
..
Neben dem Workshop gab es natürlich ein hübsches Motivationsprogramm, wie zum Beispiel eine Degustation in der Cognac-Fabrik Shustov, recht beeindruckend und erbaulich. Wenn man den enthusiastischen Damen glauben mag, welche uns dort geführt haben, dann müsste Shustov die beste Cognacmarke außerhalb Frankreichs sein, ja sogar besser als jede Sorte französischer Produktion (zwar habe ich sprachlich kaum etwas verstanden, aber soviel habe ich doch mitbekommen). Im Bild: Nikolai Leontevich Shustov
..
..
Nun ist Odessa ja einer der bedeutendsten Seehäfen am Schwarzen Meer, und eine Perle unter den Städten in dieser Ecke der Welt.
..
Und ich habe bis heute nicht den kleinsten Zipfel des Schwarzen Meeres zu Gesicht bekommen ...

Brot

..
Nachdem ich mich diese Woche einige Tage in Odessa aufgehalten habe, ist mir über die Zeit ein Brot hart geworden, also habe ich gleich am Freitag ein frisches Ciabatta mit Oliven eingekauft.
..
Allerdings habe ich es dann nicht über's Herz gebracht das alte Brot wegzuwerfen, sondern habe mit einiger Mühe bis heute morgen davon gegessen, und erst den allerletzten Rest davon, das steinharte Scherz'l, entsorgt. Darüber ist mir fast das frische Ciabatta entglitten ...
..

..
Nun ist schwer zu sagen, was mich davon abgehalten hat das harte Brot gleich in den Müll zu werfen.
..
Vielleicht kommen diese Skrupel aus frühester Kindheit, wo uns noch eindringlich vermittelt worden ist, wie wertvoll jedes Nahrungsmittel ist, und dass man damit sparsam, umsichtig und nachhaltig umzugehen hat. In's Treffen wurde hier regelmäßig die karge Zeit nach dem Kriege geführt, als es sprichwörtlich auf jeden Brotkrümel ankam.
..
Jedenfalls ist zuhause kein Lebensmittel einfach weggeworfen worden. Trocken gewordenes Brot ist entweder zu Knödelbrot oder Bröseln zerkleinert, oder in einem "Scheiterhaufen" verkocht worden. Wenn es steinhart geworden war, wurden damit wie auch mit anderen Küchenabfällen Hasen gefüttert, welche dann irgendwann später ihrerseits im Kochtopf gelandet sind.
..
Ja, damit hat's wohl zu tu'n, dass ich heute noch kein Brot bedenkenlos wegwerfen mag, weil ich nach wie vor der festen Überzeugung bin, dass das ein Frevel ist!
..

Dienstag, 13. April 2010

philosophische Erkenntnis ...

..
Von großen Philosophen stammen große Zitate, wie zum Beispiel von Michel de Montaigne das Folgende:
..
"Ist der Mensch, wenn man es sich genau überlegt, nicht ein bedauernswertes Tier?"
..
Montaigne hat seine Einsichten aus der Beobachtung seiner selbst gewonnen. Wenn man dies nun konsequent weiterführt, und etwa auf die Darstellung des großen Denkers unten anwendet, so kann man feststellen, woher der Ausdruck "Denkerstirn" [hohe, kahle] kommt.
..
Diese findet sich auch bei anderen Vertretern derselben Zunft, so zum Beispiel Sokrates und Cicero, zumal auf Portraits, welche sie in fortgeschrittenem Alter zeigen.
..
..
Und an dieser Stelle setzt die Erkenntnis ein: Eine Denkerstirn macht noch keinen Philosophen, ist aber zumindest ein Indiz für angehende Glatzköpfe!
..

Donnerstag, 8. April 2010

Yin und Yang: die Auflösung ...

..
O.K., ganze 3 Personen haben ein anonymes Bekenntnis über Ihre Ansicht abgelegt, welche Farbe im Yin und Yang Symbol das Weibliche symbolisiert. Es ist im Zweifel davon auszugehen, dass es sich dabei um engste Familienangehörige handelte, welche mir eine Freude machen wollten. DANKE! (es ist nicht gelungen ;-))
..
Zwei haben für weiß gestimmt, niemand für schwarz oder blau, und eine Stimme gab es für "nix von alledem". Es war ja erlaubt zu googeln, aber möglichst erst nach der Abstimmung. Alle haben sich sehr loyal an diese Regel gehalten, denn alle Meinungen waren falsch (wie übrigens auch meine eigene, ungegoogelte). Richtig ist, dass das weibliche Element durch die Farbe schwarz symbolisiert wird. Weiter möchte ich nicht darauf eingehen, wie sehr sich schon die alten Chinesen vom Schein haben blenden lassen (sie lagen nämlich klarerweise völlig falsch: das Synonym für weiblich kann bei den vorliegenden Auswahlmöglichkeiten nur weiß sein).
..
Für all jene, welche nun nicht mehr ein noch aus wissen, verletze ich mal kurz jegliches Copyright, und bringe unten ein Bild, für das ich schon lange eine sinnvolle Verwendung gesucht habe. Jetzt ist der Augenblick gekommen: Farben können ganz fantastisch eingesetzt werden, ganz ohne Symbolik und Deutelei. Siehe nachfolgend ...
..

..
Honestly? I'm lovin it!
..