Mittwoch, 30. Dezember 2009

noch 'ne Zwischenzeit ...

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Wenn wir "unsere" Runde gemeinsam walken, benötigen wir 57 Minuten für die etwa 6,5 Kilometer. Wenn meine bessere Hälfte dieselbe Runde alleine walkt, benötigt sie 53 Minuten.
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Was könnte ich daraus lernen?
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Samstag, 26. Dezember 2009

Zwischenzeit ...

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Jetzt ist die Zeit, heute der Tag, in dieser Sekunde der Augenblick, nicht der Wolf zu sein, nicht auf der Lauer zu liegen, nicht nach Marktanteilen, Stückzahlen, Umsatz Ausschau zu halten, nicht schneller, besser, erfolgreicher sein zu müssen als alle anderen. Keine Pole Position, alle Zeiger auf Null.
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Einige Herzschläge lang steht die persönliche Zeitnehmung still, hat jemand an der Stoppuhr den Knopf "Stop" gedrückt.
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Die Zeit, in der man klarer als irgendwann sonst im Jahr erkennen kann, wie klein und unbedeutend unsere Rolle auf der Weltenbühne ist. Klarer als irgendwann sichtbar wird, worauf es wirklich ankommt, worin vielleicht der Sinn liegen könnte: Familienzeit, generationenübergreifend, Zeit für Freunde, Zeit zu teilen, Weihnachtszeit.
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Donnerstag, 17. Dezember 2009

's wird wärmer ...

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's hat nur mehr minus 14, ich glaube der Winter dauert nicht mehr lang ...
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Mittwoch, 16. Dezember 2009

update weather report ...

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- gefühlte Temperatur: kontinental (= arschkalt)
- gemessene Temperatur: minus 17 Grad
- Verhaltensmaßregel: Vodka & Sauna, mehrmals täglich
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Unser Hausmeister hat heute die Thermostate von den Heizkörpern im Büro abgeschraubt, aber nur in unserem Büro, weil wir seiner Meinung nach durch "Überregulierung" die Temperatur in den umliegenden Räumen empfindlich stören. In den Nachbarbüros ist es zwar wirklich eiskalt, aber der Hausmeister ist ein Trottel, wenn er glaubt durch diese Maßnahme zu einer gerechteren Verteilung der verfügbaren Heizleistung zu gelangen. Finanzdienstleister wissen, wie man auch ohne Regler auf volle Leistung kommt!
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(dies ist unser Hausmeister, ein Trottel)

Dienstag, 15. Dezember 2009

weather report Kyiv ...

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Mitternacht, ich verlasse das Bürogebäude (nicht als letzter):
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  • gefühlte Temperatur: arschkalt
  • gemessene Temperatur: minus 10 Grad
  • leichter Schneefall
  • Finger frieren nahezu am Lenkrad fest
  • fahre zu meiner neuen Wohnung: 21 Kilometer
  • über Dnipro-Uferautobahn: 21 Minuten
  • in der Wohnung: arschkalt, aber wenigstens kein Schneefall

Sonntag, 13. Dezember 2009

noch a place to be ...

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Sich mit guten Freunden bei Eiseskälte am Glühweinstandl aufwärmen, vertraut sein, schwadronieren, Spaß haben!
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Da spüre ich Vertrauen, Zusammengehörigkeit, Heimat, Freundschaft, Vorbehaltlosigkeit, Offenheit, Neugier, gut aufgehoben sein, angekommen sein (und ein innerliches, wärmendes Wallen (vom Glühwein))!
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Ja, Freunde, wer könnte da wohl gemeint sein?
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Donnerstag, 10. Dezember 2009

a further place to be ...

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An einer Käsetheke in der Feinkostabteilung eines Konsumtempels, vor mir einen Teller herrlichster Käseauswahl exotischster Herkunft und Konsistenz, nebst einem Glas Weißwein und dünnen Weißbrotscheiben. Neben mir meine große Liebe mit aus Vorfreude glänzenden Augen: Ruth!
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Da spüre ich vorbehaltloses vertraut und eins sein, in Liebe und Genuß vereint!

Mittwoch, 9. Dezember 2009

a place to be ...

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Das stand kürzlich in einem Blog, den ich jeden Tag mindestens 3 x auf neue Einträge gecheckt habe, weil ich nicht wusste und immer noch nicht weiß, wie ein RSS-Feed funktioniert.
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Ich verrate hier einen meiner "favorite places to be":
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In Kyiv im herbstlichen Frühverkehr auf der Paton Mist oder Jushni Mist (das sind Brücken über den Dnipro, die ich täglich fahre), wenn noch der Nebel tief über dem Fluß schwelgt, von unten scheints gefüttert und immer stärker werdend, aber von oben schon die Sonne sich durchwühlt, und hinter den Schleiern der Glanz metallener Brückenpfeiler oder Straßenlaternen erahnbar wird.
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Da könnte ich auf der Stelle stehenbleiben, aus dem Auto springen, und mich ganz dem Augenblick ergeben. Weil ich aber in der Verkehrslawine rolle lasse ich nur das Fenster runter und genieße den Duft der feuchten Schwaden, gepaart mit Smog aus Millionen Auspuffrohren und mindestens so vielen Schornsteinen.
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Da spürst Du das Leben, Geburt und Tod in einem Atemzug!