Freitag, 30. Oktober 2009

Blauer Efeu in der polnischen Mythologie

..
Sorry Folks, ich war einige Tage außer Landes, und hernach selbstredend so mit Arbeit eingedeckt, dass mir am Blog zu arbeiten einfach nicht mehr möglich war (außerdem grassiert hier so etwas wie eine Schweinegrippe-Epidemie, und mir ist auch schon ganz schlecht).
..
Vielen Dank aber an jene Wahnisnnigen (wahnsinnig lieben), welche sich so zahlreich (!) an der Abstimmung beteiligt haben, ist eh was klares bei rausgekommen, gell? Und danke auch für die Kommentare, die richten auf und spornen an, weil ich doch nicht nur für'n Hugo schreibe, sondern zumindest auch noch für Anita und für Schwimu. Danke Euch zwei beiden!
..
Um aber auf den Punkt zu kommen, hier nun so etwas wie eine Auflösung:
..
Die GESCHICHTE ist als solche selbstverständlich wahr, denn sie ist erzählt, oder hier halt geschrieben, steht damit im Raum, ist wahrnehmbar geworden, und auch wahrgenommen.
..
Den blauen Efeu hingegen gibt es in der wissenschaftlich belegbaren Realität nicht, zumindest nicht so wie er hier beschrieben wurde, nicht mit diesen Eigenschaften, nicht in der skizzierten Gegend, nicht mit den blauen Wurzeln ...
..
So unglaublich klang die Sache aber nicht, sie war schließlich in einen sehr realistischen Rahmen gebettet, auch schön mit gemeinhin anerkannten "Wahrheiten" gespickt (z.B. dass sich die Hohe Tatra über Südpolen und Nordslowakei erstreckt).
..
Das kleine Experiment zeigt einfach einmal mehr und sehr klar, dass jedes Ding mindestens zwei Seiten hat (meistens sogar mehr), die mitunter sehr unterschiedlich, ja sogar völlig gegensätzlich (vgl. "wahr" und "falsch") sein können. Das unterstreicht auch sehr eindrucksvoll das "eindeutige" Umfrageergebnis. Es kommt doch letztendlich nur auf den Standpunkt an, nicht? Erinnert mich im weitesten Sinne ein ganz klein wenig an den Film "Die Welle".
..
Ich persönlich schließe daraus, dass, wenn immer jemand einen "anderen" Standpunkt vertritt als ich selbst, vor allem wenn ich diesen (meinen) als zwingend logisch erachte, er dafür wohl einen guten Grund haben wird (oder verrückt ist). Diesen "guten Grund" gilt es zu erkennen und zu verstehen, oder einfach die selbe Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
..
Das kann ja von Haus aus mal nicht wirklich schaden, vielleicht führt es zu einer entscheidenden neuen Erkenntnis, oder wenigstens dazu, dass wir mit Bestimmtheit behaupten können, unser Gegenüber sei tatsächlich nichts anderes als völlig verrückt!
..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen